P-Wurf

Der P-Wurf soll was ganz Besonderes werden. Deshalb wurde so lange mit dem Wurf gewartet, bis Pearl endlich geruhte, läufig zu werden. Warum gerade Pearl – Nachtigall ik hör dir trapsen – na, ist der Groschen gefallen – Pearl wie P natürlich.

Und da wir Züchter immer sehr darauf achten, dass die Anpaarung auch richtig passt, musste der Rüde eine Bedingung erfüllen. In seinem Namen und drei Generationen zurück musste immer ein P vorkommen. Nach monatelangem Suchen haben wir den richtigen Kandidaten gefunden: Shardanell Castaspell. In seiner Ahnentafel – 3 Generationen zurück – sind aus 12 möglichen Namen 8 P’s vertreten. Das reicht, damit die Welpen großartig werden. Denn alte Züchterregel ist: Stimmen die P’s, dann stimmen auch die Gene. Das ist wissenschaftlich bewiesen, bisher aber nur für den Buchstaben P. An allen anderen Buchstaben wird noch geforscht.

Nachteil der Buchstaben-Genealogie ist natürlich, dass man sich nicht darauf verlassen kann, dass ein geeigneter Rüde im Nachbardorf wohnt. So auch hier. Der Rüde wohnt 1200 km weit weg, in Wales. Das sind umgerechnet 4 PP’s. Was PP’s sind? – Pinkel-Pausen natürlich.

Also jetzt ernsthaft:

Der P-Wurf soll was ganz Besonderes werden. Deshalb habe ich für Pearl, die nur deshalb jetzt an der Reihe ist, weil sie jetzt läufig geworden ist, einen ganz besonderen Kerl ausgesucht: ShowChampion Shardanell Castaspell, genannt Harry, einen der vielversprechendsten Rüden, den England im Moment zu bieten hat. Der gefällt mir vom Gebäude her, vom Fell her, vom Kopf her, von alles her, und auch sein Wesen begeistert mich. Das haben mir Züchterkollegen in England bestätigt.

Aber macht Euch selbst ein Bild und das sagt bekanntlich mehr als tausend Worte: